Die Kinder im Grundschulalter der Kinder- und Jugendmedizin werden von Frau Lüth in den Fächern Deutsch, Mathe und Sozialkunde unterrichtet. Dabei ist das Unterrichtsprogramm der Krankenhausschule auf den Einzelnen individuell zugeschnitten und an den Lehrstoff der Heimatschule angeknüpft. Ziel ist es, den Anschluss nach dem Krankenhausaufenthalt nicht zu verpassen und die Schüler möglichst bald an ihre alten Schulen zurückzuführen. Im regelmäßigen Austausch mit den Lehrern der Heimatschule und zusammen mit den Eltern werden die jeweiligen Leistungen besprochen, sowie zur zukünftig gewünschten Schullaufbahn beraten.
Zwei Schulstunden wird jedes Kind pro Tag unterrichtet. Geht es einem Kind mal nicht so gut, wird pausiert. Die Kinder erhalten Noten, die ihre Gesamtleistung bewerten. Wiebke Lüth freut sich dann immer mit den kleinen Patienten, wenn diese erfolgreich ein Schuljahr beenden. Diese Erfolgserlebnisse sind wichtig für die Kleinen und geben Ihnen Mut und Selbstbewusstsein im Kampf gegen den Krebs.
Das weiß Frau Lüth aus eigener Erfahrung. Vor 5 Jahren erkrankte sie selbst an Krebs, eine seltene Form, das sogenannte Cup-Syndrom. Es bildete sich Metastasen, der primäre Tumor wurde aber nie gefunden. Das volle Behandlungsprogramm folgte. Trotzdem hörte sie danach nicht auf zu unterrichten. Eher zieht sie neue Kraft und Freude aus ihrer Arbeit. Die Kinder geben ihr so viel und Frau Lüth gibt das gerne den Kindern mit ihrer Arbeit zurück.
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