Dabei demonstrierten die schauspielenden Patienten, wie es sich anfühlt, Bedürfnissen und Versuchungen zu entsagen und sich einschränken zu müssen. In zeitkritischen Bildern und Geschichten stellten sie die Begierde in den Mittelpunkt ihrer Inszenierung.
Auch inhaltlich konnten die Patienten intensiv mitarbeiten. Der Text für das Theaterstück entstand zum Teil erst während der zweimonatigen Proben mit dem Stralsunder Theatermacher Dr. Gerd Franz Triebenecker. „Die Patienten sind nach dem Stück selbstbewusster und sicherer geworden“, sagt Dr. Stefan Orlob, Chefarzt der Forensischen Psychiatrie im Hanseklinikum.